Ich bin dem Bahnhof
Brugg als Arbeitsort treu geblieben,
doch nach gesundheitlichen Problemen und der bevorstandenen Auflösung meines
ehemaligen Arbeitsortes, konnte ich mich innerhalb der SBB umorientieren.
Foto der Kollegen erstellt von J. Bitterli - Danke!
Das Fernsteuerzentrum Brugg bediente rund um die Uhr während
sieben Tagen, die Bözbergstrecke von Möhlin bis Lupfig, sowie den Bahnhof Turgi
(46 km und 11 Bahnhöfe). Sowie das Freigabewerk
vom Bahnhof Brugg mit den jetzt beiden historischen VES
- Wärterstellwerken.
Während
den Hauptstunden waren bis drei Leute im Einsatz. Diesen Fahrdienstleitern und
einer Fahrdienstleiterin oblag die Aufgabe für einen sicheren, rechtzeitigen
und störungsfreien Zugverkehr zu sorgen. Bei über vierhundert Zugsbewegungen
und den vielen Baustellen nicht immer eine einfache Aufgabe. Aber für unsere
Kunden versuchten wir unser Bestes zu geben.
Auch kameradschaftlich lief viel. Gemeinsame
Ausflüge oder andere Treffs waren nicht selten.
Einige Eindrücke von unserer Wallis - Tour im 2001 hat Lilian in Bilder
festgehalten!
Mit
einer kurzen didaktischen Ausbildung stand ich den Schulen und anderen
Organisationen für Lektionen, Vorträge und Führungen zur Verfügung. Viele
Klassen und auch Vereine durften den Bahnbetrieb von einer anderen Seite
kennenlernen. Leider wird dieses Angebot von der SBB seit 2002 nicht mehr
angeboten. Damit ihr aber doch einen Einblick in meine damalige Tätigkeit erhaltet,
habe ich hier noch einige Lektionspläne.
Themen Führungen: Stellwerk- Depotbesichtigung //
richtig Reisen - Gefahren // Berufe (Berufsinformation SBB)
Themen Lektionen: je nach Schulstoff, z.B.
Geschichte der Eisenbahn, Sicher Reisen, die Bahnstrecke, der Bahnhof etc.
Ein
besonderer didaktischen Leckerbissen war der Schülerzug "Schwalbe" . So
durfen die Schüler und Besucher die Bahn im Massstab 1:1 selbst erleben
und hand anlegen.